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Eine Geschichte, bei der man lachen und weinen muss – manchmal zur gleichen Zeit.
Titel: Amor kommt auf Hundepfoten
Autor: Katja Doubek
Verlag: Rowohlt Verlag
Preis: 9,99 €** Taschenbuch // 9,99 eBook
Seiten: 233
Meine Wertung: 5 von 5 Sternen
Erster Satz: Ein Knall!
Inhalt
Die wahre Geschichte einer doppelten Liebe
Bonny und Baldo, zwei Terrier-Beagle-Mischlingswelpen, werden in Süditalien brutal ausgesetzt. Bonny wird nach einigen Wochen – fast verdurstet – von der Deutschen Mia gerettet, Baldo landet halb tot bei Barbesitzer Giuseppe. Einige Zeit später treffen sich die Hunde zufällig wieder, stürzen wie wild aufeinander zu und bleiben unzertrennlich. So kommen sich auch Mia und Giuseppe langsam näher, doch Mia muss zurück nach Deutschland. Eines Tages steht dann überraschend Giuseppe mit Baldo bei ihr vor der Tür – der Beginn einer großen Liebe. Doch ein unerwartetes Ereignis bringt das glückliche Leben aus dem Gleichgewicht.
All das beruht auf einer wahren Geschichte – herzzerreißend, tragisch, einfach schön!
Quelle: Rowohlt Verlag
Cover
Das Cover zeigt die Geschichte ziemlich gut. Es besticht durch seine Schlichtheit und gleichzeitig die verspielte Art, die das Cover an den Tag legt.
Mein Fazit
Ein Buch das man einmal in die Hand nimmt und erst wieder aus der Hand legt wenn man fertig ist, oder wenn man Taschentücher braucht. Ich muss gestehen, dass ich bei Geschichten wo es um Hunde geht eh immer nah am Wasser gebaut bin, dass ich aber während ich weine und weiter lese, dann auch noch lachen muss, dass hat bisher tatsächlich noch keiner geschafft.
Der Schreibstil von Katja Doubek ist sehr flüssig und so lässt sich das ganze Buch super lesen.
Da es sich um eine wirkliche Geschichte handelt, bin ich noch ergriffener und fiebere noch mehr mit den Hunden Bonny und Baldo und den Herrchen bzw. Frauchen Giuseppe und Mia mit. Man wird einfach mitgerissen und befindet sich auf einmal mitten in der Geschichte, obwohl man gerade noch gemütlich daheim auf dem Sofa saß.
Durch die Zitate, die überall im Buch aufgegriffen werden, wird das Buch auch noch einmal zu etwas ganz Besonderem.
Ich hoffe, dass das nicht das letzte „Hundebuch“ von Frau Doubek war und kann für „Amor kommt auf Hundepfoten“ eine absolute Leseempfehlung aussprechen.
Dieses Buch und diese wahre Geschichte zeigt, was Hunde so alles bewirken können.
Die Autorin Katja Doubek – Das Interview:
Wie sind sie auf diese außergewöhnliche Liebesgeschichte aufmerksam geworden?
Ich lebe die Hälfte des Jahres in einem kleinen Städtchen im Süden Italiens. Der Ort ist nicht groß. Jeder kennt jeden. Die Geschichte von Bonny und Baldo hat sich in meiner unmittelbaren Umgebung zugetragen.
Ist das Ihr erstes Buch mit Hunden?
Ja und nein – AMOR KOMMT AUF HUNDEPFOTEN ist meine erste von einem Verlag gedruckte Hunde-Geschichte. Aber ich habe schon vor vielen Jahren für die Kinder in unserer Familie ein Büchlein mit kleinen Hundegedichten und Bildern zum Ausmalen verfasst.
Was möchten Sie mit diesem Buch vermitteln?
Ursprünglich wollte ich nur die Geschichte der beiden Hunde erzählen, so viel Treue, so viel Zuneigung, so viel Loyalität … ein zu Herzen gehendes Stückchen Leben. Je tiefer ich in die Hunde-Story eintauchte, umso wichtiger wurde das „Drumherum“. Die Menschen in Italien und Deutschland, ihr Umgang mit Tieren, mit dem Alltag. Die Unterschiede zwischen der italienischen und deutschen Mentalität.
Was hat sie während des Schreibens inspiriert?
Die größte Inspiration waren die „Helden“ des Buches, Bonny und Baldo. Zu sehen, wie die sanfte, eher zaghafte Bonny aufblühte, plötzlich mutig wurde und über sich hinaus wuchs, wenn sie an Baldos Seite durch die Gassen der Altstadt stromerte oder im Garten spielte … zu sehen, wie rührend anhänglich, liebevoll und glücklich der wilde, ungestüme und unglaublich intelligente Baldo an der Seite seiner Schwester war – mehr Inspiration als diese beiden Tiere gemeinsam zu erleben, kann es nicht geben.
Haben Sie selber Hunde?
Ich hatte das Glück, mit Hunden aufzuwachsen. Mit drei Jahren verliebte ich mich in den Cockerspaniel meiner Tante. Zwei Jahre später bekamen wir einen Komondor, einen ungarischen Hirtenhund, geschenkt. In diesen Hund war ich vollkommen vernarrt. Ebenso in seinen Nachfolger – ein großer Airdale-Kuvasz-Mischling. Während des Studiums musste ich leider auf Tiere verzichten, aber seit ich es einrichten kann, lebe ich mit Hund und Katze/n.
Könnte Ihnen eine solche Liebesgeschichte auch passieren?
Ich habe meinen „Giuseppe“ glücklicherweise schon vor vielen Jahren getroffen. Aber grundsätzlich denke ich: in und mit der Liebe kann jedem alles passieren.
Darf man sich auf weitere Geschichten mit Hunden von Ihnen freuen?
Im Augenblick arbeite ich an einem „Katzen-Buch“. Danach könnte es durchaus sein, dass ich mich wieder den Hunden zuwende. Da ist noch lange nicht alles aus-erzählt …
Welcher ist ihr Lieblingscharakter in Ihrem Roman?
Giuseppe, der männliche Protagonist der Geschichte. Ist ein sehr besonderer Mann. Er verfügt über eine ganz außergewöhnliche Gabe mit Tieren umzugehen, Persönlichkeit und natürliche Autorität. Sein Humor, sein Wesen und seine Einstellung zum Leben gefallen mir gut.
Weitere Texte von Katja Doubek findest Du hier.
Bildrechte liegen bei Katja Doubek
Das Buch wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.