Wie wohnen andere Blogger mit Hund ?
Das habe ich mich gefragt und deshalb ein paar Blogger zu genau diesem Thema interviewt. Du wirst hier auf dem Blog durch diese Aktion tolle Blogger kennen lernen und einen Einblick bekommen, wie diese mit ihren Fellnasen wohnen.
Den Beginn macht Catherine mit ihrem Blog Hyggelig. Ihr Hund ist leider gestorben, sie hat aber 13 Jahre mit ihm zusammen gewohnt und genau darüber erzählt sie im Interview.
Ich bin Catherine aus Berlin und blogge auf Hyggelig über DIY, Wohndesign und das schöne Leben. Die letzten 13 Jahre habe ich mein Leben mit Finn geteilt, einem sehr verspielten und gutmütigen Golden Retriever. Er kam als kleiner tapsiger Welpe zu mir und ging als weißbärtiger tauber Greis im letzten September.
Ich wohne jetzt in einer Wohnung in Berlin-Prenzlauer Berg, aber wir sind in den letzten Jahren viel umgezogen und haben vom Haus auf dem Land über den Stadtrand mit Garten und vielen Wohnungen in Innenstadtbezirken vieles ausprobiert.
Ich mag Hunde sehr, aber ich bin für klare Grenzen und teile Bett und Sofa nur mit Zweibeinern. Zum Kuscheln begebe ich mich lieber selber auf den Fußboden. Zum Einen möchte ich weder den Geruch noch die Hundehaare auf meinem Kopfkissen. Zum Anderen gehört das zu einer klaren Rollenverteilung zwischen Mensch und Tier für mich dazu.
Nicht erst bei der Einrichtung hatte Finn praktisch Mitspracherecht, sondern schon bei der Wohnungssuche. Wir sind oft umgezogen und die beiden wichtigsten Kriterien war immer die Nähe zum nächsten Park und die zu bewältigenden Treppenstufen zur Wohnung. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, denn 32 kg auf den Schultern in den 4. Stock zu tragen ist auf Dauer ganz schön anstrengend – hab ich aber auch schon ein paar Monate gemacht.Was die Einrichtung betrifft, habe ich in den letzten Jahren des Zusammenlebens mit Finn meine Lektionen gelernt: Finn war relativ groß und wurde im Alter immer schwerfälliger. Um ihm das Aufstehen, Laufen und Bremsen zu erleichtern, habe ich einige Teppiche auf das Parkett gelegt auf die ich sonst verzichtet hätte. Außerdem schonten die das Parkett und die Nerven der Bewohner in der darunter liegenden Wohnung, wenn er sich etwas steif in den Hüften einfach mit einem lauten Rums hat fallen lassen. Ich habe viel Zeit in Finns Erziehung investiert, deshalb musste man nichts extra außerhalb seiner Reichweite aufbewahren. Nur Kerzen, Weingläser und zerbrechliche Dinge standen oberhalb seiner Wedelhöhe – das reichte an Vorsichtsmaßnahmen. Man konnte ihn sogar mit Teller voller Essen auf dem Couchtisch alleine im Raum lassen, ohne dass er es angerührt hätte. Als Retriever liebte er es, Dinge durch die Gegend zu tragen und brachte ab und zu sehr stolz mal eine leere PET-Flasche, die Klopapierrolle oder das eine oder andere Kuscheltiere meiner Tochter zu mir. Allerdings hat er nie etwas kaputt gemacht, sondern mir die Dinge eben nur gebracht und sich als Belohnung einen kurzen Moment der Aufmerksamkeit abgeholt.
Zuhause in der Küche. Ansonsten im Büro. Im Auto. Im Café. Auf dem Parkplatz. Eben überall, wo wir gerade unterwegs waren. Trockenfutter und rohes Obst und Gemüse ist glücklicherweise ja nicht so geruchsintensiv und leicht zu transportieren.
Hauptsache irgendwo in meiner Nähe und mit einem riesigen stinkigen Kuscheltier unter der Schnauze als Kopfkissen. Und tagsüber auch gern im Kinderzimmer inmitten des Spielzeugs meiner Tochter, die sich dann (zu Recht) darüber beschwert hat.
Finn ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt und lag mit Vorliebe mittendrin und immer im Weg.
Ich mag es praktisch, übersichtlich und reduziert. Also war das Halsband tagsüber am Hals meines Hundes und nachts neben seinem Kissen. Und die Leine hing am Haken im Flur direkt neben den Kacktüten, einem Handtuch für dreckige Pfoten und dem Wohnungsschlüssel.
Ich komme leider kaum noch zum lesen anderer Blogs, aber Frau Mima finde ich schon sehr lange sehr lesenswert.
Ich mag einen unaufgeregten Mix aus alten und neuen Möbeln und persönlichen Fundstücken. Ein bisschen Bauhaus, ein bisschen Flohmarkt. Klare Formen, schnörkellos und klar.
Danke liebe Catherine für dieses tolle Interview. Wenn Du Catherine besuchen willst, dann schau doch auf ihrem schönen Blog vorbei.
Ein total schönes Interview und eine tolle Idee die dahinter steckt! Ich freue mich schon auf die nächste Wohnreportage mit Hund und gehe jetzt einmal direkt zum Blog von Catharine!
Liebe Grüße
Sali
Das freut mich sehr :-)
Viel Spaß auf dem Blog von Catherine :-)
Wirklich ein schönes Interview – wo wir gerne noch ein bisschen mehr Frage / Antwort-spiel gehabt hätten (weil es einfach so schön zu lesen war) :)
Wir sind auf die restlichen Interview´s schon sehr gespannt.
Wuff, Deco + Pippa
Freut mich sehr, dass es Euch gefallen hat.
Ich habe bei Interviews immer Angst, dass sie jemanden langweilen, wenn sie zu lang wird, deshalb halte ich meine Interviews immer relativ kurz :-)
Drücke Euch
Hello ♥
echt toller Post und auch eine super Idee mal über so etwas zu berichten.
Es würde mich sehr freuen, wenn Du mal bei mir vorbeischaust: http://www.femme-noble.de
Liebe Grüße
Dankeschön :-)