Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und wieso sollte der nicht auch auf dem Blog zu sehen sein. Schließlich schreibe ich ja hier nicht nur über diese „bösen“ Hunde, sondern auch über das alltägliche Leben.
Da ich jetzt seit einer Woche (m)einen (ersten) Vollzeitjob habe, ist gerade alles mega aufregend und neu und all diese Eindrücke müssen einfach raus aus mir. Ich bin wirklich sehr froh über den Umstand, dass ich meinen ganzen Job im Home Office bestreiten kann. Gleich zu Beginn und zur Klarstellung: Ich verurteile absolut niemanden, der einen Vollzeitjob und Hund hat, das möchte ich hier direkt mal klar stellen. Ganz ehrlich das bedeutet unglaublich viel Planung und dafür gibt es einen „Hut ab“ von mir. Nur für mich ganz persönlich wäre es einfach kaum oder eigentlich gar nicht möglich und denkbar.
Für mich wäre es einfach nicht wirklich vorstellbar gewesen, einen Vollzeitjob zu beginnen, der eben nicht zuhause stattfindet. An ein Betreuungsservice für Lemmy und Iggy wäre nicht zu denken gewesen und der nächste Job für mich hier in der Umgebung wäre 50 km (einfach) entfernt gewesen. Daher bin ich wirklich froh, dass ich von daheim aus arbeiten kann, auch wenn das vielleicht bedeutet, dass ich weniger verdiene, als ich nach dem Studium geplant hatte und das ich auch samstags und sonntags und im Schichtdienst (6-24 Uhr) arbeiten muss.
Aber mal ganz abgesehen von diesen vielen Neuerungen in meinem Leben, möchte ich euch auch daran teilhaben lassen und habe mir deshalb gedacht, dass ich hier eine neue Kategorie einführe und darin dann eben über all die alltäglichen Dinge im Home Office mit Hund berichte. Vielleicht schreibe ich meine täglichen Eindrücke, die ich bisher auf Instagram veröffentliche (Accountname: Canistecture), hier auf oder ich schreibe unregelmäßig über irgendwelche Dinge. Auf jeden Fall soll dieser Bereich des Blogs einfach nur über das Arbeiten im Home Office und die täglichen verrückten Dinge mit den Hunden umfassen.
Ich hoffe ihr freut euch auf viele spannende und auch viele nicht spannende und alltägliche Einblicke. ❤️
Liebe Anna,
erstmals: Gratulation zu dem neuen Job und der neuen Herausforderung! Ich hab schon vor einiger Zeit immer wieder mal bei deinem Blog hineingeschnuppert, so richtig hängen geblieben bin ich aber diesmal: bei DEM Thema!
Ich steh aktuell genau in dieser Zwickmühle, die du beschreibst bzw. die du für dich „ausgeschlossen“ hast: die Vereinbarkeit eines 40h Jobs (im „Nicht Home Office :)) mit Hund. Für mich ist ein Leben ohne Hund unvorstellbar, und so kam’s, dass wir uns vor knapp 1 Jahr unseren „Bacio“ geholt haben. Zwischenzeitlich sind aber sowohl mein Freund, als auch ich, 40h beschäftigt und ich fahre noch dazu jeweils ca. 1 Stunde hin und zurück in die Arbeit. Für mich ist das keine zufriedenstellende Situation, ganz im Gegenteil. Wo die meisten Leute sagen „Ach, ist doch nur ein Hund. Nimmst dir halt Mittags einen Sitter oder gibst ihn in eine Hundetagesstätte“, denk ich mir: Nein! Ich hab mir keinen Hund angeschafft, um ihn dann den Großteil des Tages nicht zu sehen. ICH will mich kümmern. ICH will Zeit mit ihm verbringen.
Die derzeitige Situation macht mich mehr als unglücklich, sie macht uns alle unglücklich. Nur leider fehlt mir ein wenig der Blick für den Ausweg. Stunden reduzieren würde immer noch bedeuten, dass Bacio alleine wäre. Und ich mit der 1h hin und zurück (zu) lange von ihm getrennt. Ein Job in der Nähe ist leider auch schwer, weil wir schon ziemlich ländlich wohnen und es dort leider nicht viel gibt :-( Und Jobs, die ausschließlich aus Heimarbeit bestehen, findet man doch so gut wie kaum, oder?
Mich würde wirklich sehr interessieren, was du arbeitest und wie du es managst, dass du nebenbei deine zwei Fellnasen betreust! Ich freu mich jedenfalls auf weitere Beiträge zu dem Thema und nehme mir mal ganz fest vor, in Zukunft öfters bei dir vorbezuschauen!!
Alles Liebe,
Alex mit Malamute „Bacio“
Ich arbeite als Schweißer in Vollzeit. Meine Freundin arbeitet als Hauswirtschafterin auch in Vollzeit. Von Zuhause arbeiten geht in beiden Berufen nicht, dennoch haben wir zwei Hunde. Wir haben uns damals bewusst für unsere Hunde entschieden. Meine Mutter kümmert sich um die Hunde in der Zeit wo wir arbeiten. Ohne sie währe das garnicht möglich. Dafür sind wir ihr sehr dankbar.