An dich, lieber Hundehalter

Hallo Du, ich kenne dich wahrscheinlich nicht persönlich, habe aber eine extrem große Bitte an dich.

Es freut mich sehr, dass du einen so tollen Hund hast, der gut gehorcht (mal mehr, vielleicht manchmal auch weniger), andere Hunde super duper findet und es liebt mit Kindern abzuhängen.  Das ist toll, für dich und für deinen Hund.
Ich habe aber zwei Hunde, die Angst vor den meisten anderen Hunden und Menschen haben. Sie möchten keine Begegnung mit fremden Hunden und schon gar keine unkontrollierte.
lemmy_baw
Wenn wir uns begegnen und dein Hund läuft einfach so auf meine Hunde zu, dann ist das für meine zwei Fellnasen unheimlich unangenehm. Denn meine Hunde, vor allem Lemmy, hätten gerne die Kontrolle über die Situation. Sie finden andere Hunde nicht so super-duper und auch möchten sie nicht von anderen Menschen gestreichelt werden.
[bctt tweet=“Mein Hund ist kein leichter Hund“ username=“anna_teresa_le“]

Mein Hund ist kein leichter Hund

Damit Du Lemmy besser verstehst, denke mal über folgendes nach:

Du bist dein Leben lang verprügelt und gehänselt worden und dann triffst du jemanden und der rennt wie ein Irrer auf dich zu und umarmt dich erst mal, vielleicht schreit er dich auch an und macht sich groß und stark.

iggy_bäume_gras

 

Keine schöne Vorstellung oder? Genauso geht es aber Lemmy. Er hat Angst und reagiert auf andere Hunde daher mit Bellen und anderen deutlichen Signalen.

Ja mein Hund bellt und das finde ich oftmals sogar gut, manchmal sogar in Situationen, wenn du vielleicht schon sagen würdest, was für ein unerzogener Hund. Für meinen Hund ist eine Kommunikation unglaublich wichtig und er zeigt sehr deutlich wenn er etwas mag oder eben nicht. Ich bitte Dich und deinen Hund genau das zu akzeptieren.
 Dog_Lemmy (5)

Wenn wir uns begegnen, dann wäre es super, wenn du deinen Hund zu dir rufst, damit ich mit etwas weniger Bedrängnis an Euch vorbei kann. Vielleicht kann ich meinem Hund, mit deiner Hilfe, sogar zeigen, dass fremde Hunde gar nichts schlimmes sind. Das schaffe ich aber nur, wenn du mir hilfst. Denn ohne deine Hilfe, kommt sein Hund immer wieder zu nahe. Vielleicht weißt du das auch gar nicht, dass es meinem Hund zu nahe ist und sagst, dass regeln die unter sich. Das will ich aber nicht. Ich will das für meinen Hund regeln. Ich will den Kontakt bestimmen, den er hat, egal ob mit Mensch oder Tier. Ich möchte, dass mein Hund sich auf mich verlassen kann.

Bitte unterstütze mich dabei und falle mir nicht in den Rücken

Du weißt vielleicht auch gar nicht, wie mein Hund reagiert, vielleicht ist dein Hund ja lieb, aber meiner nicht. Dann bringt das Ganze „die klären das unter sich“ auch nichts mehr.

Bitte denke das nächste Mal an mich, wenn Du einen dir fremden Hund siehst. Vielleicht hat er Angst, vielleicht mag er andere Hunde nicht. Helfe mir und anderen Hundehaltern von „schwierigen“ Hunden!

[bctt tweet=“Bitte unterstütze mich und meinen Hund dabei und falle uns nicht in den Rücken.“ username=“anna_teresa_le“]

Dankeschön.


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About Anna

Ich bin ein kreativer Chaot, liebe das Schreiben, aber noch mehr die gemeinsame Zeit mit meinen Hunden. Da meine beiden Hunden alles andere als leicht sind - jeder auf seine ganz persönliche Art - wollte ich mit Canistecture einen Ort schaffen an dem ich alle Seiten des Hundehalterlebens zeige. Die Schönen, genauso wie die weniger schönen. Genau diesen Ort habe ich mit Canistecture geschaffen.

33 comments / Add your comment below

  1. Einen Text den man an jeden Baum in der Nähe von Hundefreilaufwiesen und Parks usw hängen müsste – super!
    Eine Ergänzung füge ich noch bei, was Hundehalter gerne übersehen: Viele dieser freilaufenden Hunde fühlen sich selber gar nicht so wohl in ihrer Rolle, vorlaufen und als erste die Entgegenkommenden abchecken zu müssen!
    Gerade dieses Wochenende wieder erlebt, das mir und meinem leinenführigen Hund ein junges Päarchen mit ihrem freien schw. Labbi bei einer Wanderung in der Nähe Monschau entgegen kam. Labbi erkannte Artgenosse auf ca. 50m und wurde immer schneller. 10m vor uns hatte der Labbi eine Bürste über den ganzen Rücken, wo jeder Ridgeback neidig wird. Jetzt habe ich einen sehr sozial verträglichen, autentischen Hund, der solche Kandidaten erst mal in seine Schranken weißt. Leine los und Hund frei gegeben (1 Sek.-Aktion), damit eine ordentliche Kommunikation stattfinden kann. Kurzer Knurrer von meinem und der Labbi wusste an wen er geraten ist, wurde sofort langsamer und hat seinen Artgenossen verstanden. Meine Nachfrage bei dem Päarchen ob sie ihren Hund immer an geführte Hunde ranlaufen lassen wurde bejahrt. Und wie sie die Bürste ihres Hundes interpretieren würden ergab, „Es ist doch nichts passiert!“ Mir tut der Labbi bei solchen Haltern leid, was der für einen frustrierenden Job in diesem Rudel erledigen muss.

    Und dann kommt gelegentlich noch der Hammerkommentar, so auch diesmal: Ich müsste mit meinem Hund in die Hundeschule!
    Zusammenfassung:
    Wissen über hündische Kommunikation: 5-
    Respekt/Rücksicht andern gegenüber: 6

  2. Liebe Anna,

    ich unterstütze dein Thema von Herzen. Aber heute widerstrebt es mir, mich der Bitte um Rücksichtnahme anzuschließen. Es regt sich bei mir ein gewisser Widerstand, da dieser Appell leider nicht die Menschen erreicht, die es betrifft und sie sich durch Erklärungen in ihrem Verhalten bzw. ihren Ansichten leider nicht verändern lassen.

    Wenn ich den Artikel teile, mache ich mich irgendwie klein. Dabei will ich hinstehen und meine bzw. die Grenzen meines Hundes klar machen. An dieser Stelle will ich nicht mehr erklären und diskutieren. Es braucht ein klares >STOPP!< Das setze ich auf meine Art und mit der entsprechenden inneren Haltung und Energie, und ich möchte das auch tun, ob der andere Verständnis hat oder nicht.

    Es wäre super, wenn mehr Hundehalter sich einfühlen können, in unsere Sicht – die mit dem Hund, der anders ist ;-) Da können wir auch gerne mal gemeinsam überlegen, wie das ohne Vorwurf und auf Augenhöhe gelingen kann. Ich hätte da schon Ideen…

    Danke für die Anregung :-*

  3. Oh, das wäre nicht nur eine Hilfe für Halter von „schwierigen Hunden“, sondern für alle Hundehalter und Hunde. Ich mag zwar grundsätzlich zunächst einmal alle anderen Hunde, aber wenn ich an der Leine bin und der andere freilaufend auf mich zugedonnert kommt, dann finde ich das auch nicht besonders witzig.
    Liebe Grüße
    Lotta

    1. ja diese Aktion kenne ich schon, leider kennen viele Leute sie hier bei mir nicht und kommen dann nur noch mehr zu mir her um zu wissen, wieso meine Hunden denn so eine lustige Schleife tragen.

  4. An sich finde ich den Apell schon richtig, allerdings widerspreche ich Deiner Ansicht das du für den Hund entscheidest. Denn es ist eine Sache der frühen Sozialen Kontakte die die meisten Hundehalter Ihrem Hund nicht zugestehen und dann wenn er in einem späteren Alter auf Artgenossen häufig ängstlich reagiert. Das meine ich aber jetzt nicht für die Hunde die man schon ängstlich übernommen hat. Das ist eben der Fall bei meinem Hund Jerry. Er war sehr ängstlich als ich ihn bekam mit 12 Monaten. Gegenüber Artgenossen und Menschen. An der Leine war es besonders schlimm und er hat sich hinter mir versteckt. Also musste ich ihm beibringen das er sich auch ohne Leine auf mich und seinen Instinkt verlassen kann. Ein Beispiel: In unserem Dorf leben zwei Neufundländer die Lammfromm sind, aber halt von ihrem Aussehen Furchteinflößend (auf Jerry) Immer wenn wir ihnen begegnet sind wollte Jerry nicht mehr weiter gehen und besonders nicht an der Leine an ihnen vorbei. So habe ich ihn losgemacht und bin ohne ihn weiter gegangen. Vorbei wollte er aber trotzdem nicht…also machte er einen riesen Bogen um aus ihrem Blickfeld zu kommen. 50 m vor mir und 50 m hinter ihnen kam er dann wieder aus dem Gebüsch um den Anschluss zu mir nicht zu verlieren. Ich bin dann bei den beiden stehen geblieben und habe sie gestreichelt. Jerry entschied sich dann doch einmal zu sehen ob die Gefahr wirklich so groß ist wie er dachte. Vorsichtiges Nähern und mit seiner Körpersprache signalisieren ich will nicht das ihr zu mir kommt und der Zahn war gezogen. Er hat entschieden ich komme freiwillig auf euch zu, klar war auch meine Entscheidung ihn los zu machen maßgeblich aber wenn er nicht zu uns gekommen wäre hätte ich das so akzeptiert. Anderes Beispiel: Jerry ist an der Leine der andere Hund auch, erst sah alles gut aus aber dann ging der andere Hund blitzartig auf ihn los und hat ihn gebissen. Ich habe sofort die Leine losgelassen damit er sich der Situation erwehren konnte und weglaufen konnte. Resultat, wenn wir dem Hund begegnen ist Jerry ohne Leine und hat entschieden diesem nicht mehr näher zu kommen. Also bleibt es dabei, er läuft immer ohne Leine und wenn ich einen Hund sehe der an der Leine ist rufe ich ihn zu mir und er weiß das ich ihn so besser beschützen kann denn er hat die Kontrolle und ich.

    1. Also ich bleibe dabei, ich möchte die Entscheidung der Kontakte treffen, da hat aber jeder seine andere Angehensweise und das ist ja auch total richtig so :-)

      Liebe Grüße

  5. Hallo Anna,

    ich habe mit sehr großem Interesse deinen Blog gelesen und mich sehr gefreut! Auch ich habe einen „schwierigen“ Hund. Eine Jagtterrierhündin namens Lotte. Sie ist aus dem Tierschutz, wurde wohl oft geschlagen/getreten, was wir an ihrem Verhalten gemerkt haben. Sie sollte in einem See ertränkt werden!!!
    Sie gehorcht sehr gut, ich kann sie sogar im Wald frei laufen lassen. Selbst bei starkem Wildwechsel hört sie auf Pfiff. Sie ist der tollste Hund den ich je hatte…..und sie mag keine anderen Hunde. Sie ist sehr dominant und versteht die Hundesprache nicht (wohl fehlende Erfahrung, wie ich vermute!) Also, wenn ein anderer Hund kommt, Pfiff,Leine und „Bitte“ an die Hundebesitzer, ihren Hund nicht zu Lotte laufen zu lassen.
    DANN DIE ANTWORT: Meiner tut nichts!!! Ja toll, wie erkläre ich das Lotte, die mitlerweile ruhig ist, wenn ich mit Ihr an anderen Hunden vorbei gehe. Aber wehe, einer kommt in ihren „Dunstkreis“. Dann geht es rund. Und dann bekomme ich noch so einen Spruch wie :“Der Hund gehört auf den Hundeplatz oder zu Martin Rütter“!!!!
    Wenn jeder Hundebesitzer nur etwas Respekt gegenüber anderen zeigen würde, wäre es für Hunde wie unsere einfacher.

    Ich wünsche euch ruhige Spaziergänge und liebe Grüße aus dem hohen Norden

    Sonja & Lotte

    1. Liebe Sonja, ich wünsche dir und deiner Lotte noch ganz viel tolle Momente zusammen.
      Es finde es toll, dass sie bei dir jetzt so ein wundervolles Leben haben darf.

      Ich drücke Euch ganz fest :-)

      Schöne Grüße aus tiefen Bayern
      Anna mit Lemmy & Iggy

  6. Ich habe auch einen Hund und finde es einfach selbstverständlich, dass man den Hund an die Leine nimmt und abwartet, ob der andere Hundehalter seinen Hund ran nimmt oder locker laufen lässt.
    So viel Rücksicht muss doch wohl sein.
    LG Susanne

  7. Liebe Anna,

    Vielen Dank für diesen wunderbaren Artikel! Ich würde ihn am liebsten vervielfältigen und überall aufhängen.

    Es ist schön für alle Menschen, die Hunde haben, die sich mit allen anderen Hunden gut verstehen und die Welt als ein einziges Paradies empfinden. Leider sind aber nicht alle Hunde so.

    Ich habe selbst zwei Tierschutzhunde, und beide sind total unterschiedlich. Die eine möchte zwar alle Hunde gerne begrüßen und beschnuppern, dann ist aber auch wieder gut. Die andere hingegen möchte sich alle fremden Hunde vom Leibe halten. Kommen sie zu nahe, dann kann sie sehr unangenehm werden. Um Schlimmeres zu verhindern nehme ich sie selbstverständlich bei Sichtung eines unbekannten Hundes meinen Hund an die Leine, was das Problem natürlich nicht verringert. Ich kann meinen Hund gut verstehen. Sie hat in ihrer Jugend in einem überfüllten spanischen Tierheim in Großrudelhaltung gelebt. Dort galt natürlich das Recht des Stärkeren und wer sich nicht behaupten konnte, der wurde eben gemobbt. Die Betreuer mußten des öfteren einen Brüller loslassen, weil mal wieder irgendwo eine Keilerei tobte. Die Hunde hatten ja auch nichts anderes zu tun, als sich einen sicheren Platz zu erkämpfen. Kein Spaziergang, keine Abwechslung. Mein Hund lebte bis zum 6. Monat auf der Straße und hat sich selbst durchbringen müssen. Da ist weit und breit kein Paradies und schnell wurde klar: es geht ums Überleben und das geht am besten, wenn man sich die fremden Hunde ersteinmal vom Hals hält. Ich kann also meinen Hund gut verstehen, wenn er die Nase voll hat von den ganzen anderen Hunden und ihr Leben im geregelten Kleinrudel mit uns genießt.

    Und das hat nichts mit sie vertraut mir nicht oder sonstetwas zu tun. Mein Hund ist ein wunderbarer und einzigartiger, toller Hund, aber sie will eben einfach keinen näheren Kontakt zu fremden Hunden. Punkt.

    LG
    Sabine

    1. Du hast so recht mit allem was Du schreibst.
      Wenn nur viele Hundehalter, die einen leichten Hund haben, mal durch die Augen von einem Hundehalter mit einem schwierigen Hund blicken könnten.

      Liebe Grüße
      Anna

  8. Hallo Anna,
    vor 4 Tagen habe ich Deinen Bericht gelesen, und seit dem ärgere ich mich darüber. Ich finde Dein Brief nett, aber er ist auch unglaublich naiv, egoistisch und unreflektiert.

    Ich habe mit meinem Hund extra alle notwendigen Prüfungen gemacht, damit sie ohne Leine laufen darf. So, wie die meisten Hunde, die ich so treffe. Sie soll soziale Kontakte haben, so oft es geht. Wie die meisten Hunde. Wie wäre es daher, wenn DU nicht von der Mehrheit im Vorfeld das Deiner Meinung nach angepasste Verhalten erwartest, sondern DU im Vorfeld bereits signalisierst, dass Dein Hund Probleme hat? Dafür gibt es gelbe Schleifen. So kann jeder verantwortungsvolle Hundehalter sehen, dass Dein Hund Probleme hat und entsprechend reagieren. Denn: Dein Team hat die Probleme, nicht die Anderen! Und wenn ich schon lese: „Ich will das für meinen Hund regeln. Ich will den Kontakt bestimmen, den er hat, egal ob mit Mensch oder Tier“ dann ist es klar, dass ihr diese Probleme auch weiterhin haben werdet, und sie mit Sicherheit auch noch schlimmer werden. Denn hast Du schon einmal darüber nachgedacht, wie Dein Hund so jemals ein gewissen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aufbauen soll? Wenn Du den Hund von allem und jedem fernhältst bestärkt ihn das doch nur in seine aktuelle Sichtweise, dass alles böse und schlecht ist, und man davor Angst haben muss es also anbellen und ggf. wegbeißen muss.

    Gegenseitige Rücksicht ist das Zauberwort und nicht nur verlangen, so wie Du das hier machst. Signalisiere, dass ihr Probleme habt (gelbe Schleife) und lass Deinem Hund die Möglichkeit zu erkennen, dass nicht alles Angst machen muss. Am besten mit professioneller Hilfe von Menschen, die Hunde auch verstehen.

    Und noch etwas: auch mein Hund kommt aus dem Ausland und hatte es dort nicht gut…falls Du mir jetzt sagen wolltest ich wüsste nicht, was für Hunde das sind, mit all ihren Ängsten…

    1. Hallo Tia,
      ich kann deine Argumente gut verstehen. Ich habe einen „Problemhund“, eine Jagdtterrierhünin die nicht Sozialisiert wurde und bei der es (nach 6 jährigem Training )auch nicht mehr klappt.
      Leider mußte ich oft die Erfahrung machen, das trotz „bitte nicht Ihren Hund an meinen lassen“ -Zurufe Menschen Ihre Hunde nicht in den Griff bekommen haben und mein Hund an der Leine. darunter leiden mußte. Ist es zu viel verlangt, das wenn ein Hund an der Leine ist, den Anderen auch kurz anzuleinen oder, wenn er gehorcht, ihn bei sich zu behalten?
      Mein Hund ist von einer Hundetrainerin und mir so weit erzogen, das er sehr gut gehorcht und nicht mehr andere anfletscht. Und… sie ist aus Deutschland, aber trotzdem nicht erzogen worden und sollte in einem See ertränkt werden. Nun ist sie schon 11 Jahre und möchte nur in Ruhe gelassen werden. Und, wir wohnen sehr Ländlich, die gelbe Schleife ist dort wenig bekannt und hier bei uns ja auch noch nicht so lange. Ich gebe dir in einer Hinsicht wirklich recht:“Rücksichtnahme ist das A&O!“

      Liebe Grüße aus dem hohen Norden

      Sonja & Lotte

      1. Hallo Sonja & Lotte,
        nein, es ist nicht zu viel verlangt. Ich habe neulich eine Frau bei mir in der Strasse getroffen. Mit einem kleinem Terrier an der Leine. Sie hat kein Wort gesagt, sondern meine Tia, die nicht an ihrem Hund interessiert war, einfach körperlich abgedrängt, Richtung befahrener Strasse. Ohne ein Wort. Als ich sie darauf ansprach, was sie da macht und was das soll, sagte sie nur, dass ihr Hund kein Kontakt zu anderen Hunden haben solle . . . Also so geht das eben auch nicht. Ja, gegenseitige Rücksicht und Akzeptanz ist das Wundermittel. Nicht nur mit den Hunden, sondern überall im Leben… Und zu der gelben Schleife: ich würde sie trotzdem anmachen, denn je mehr Menschen sie verwenden, umso mehr werden das bald kennen. So war das auch mit der roten Schleife im Schweif von austretenden Pferden. Anfänglich wurde man belächelt, aber nach einiger Zeit wusste jeder, was das bedeutet.
        Dir & Lotte alles Gute,
        Alexandra & Tia :)

        1. Hallo Alexandrea, hallo Tia,
          ich gebe dir vollkommen recht! Einfach abdrängen oder ähnliches ist schlecht und hilft keinem! Das mit der gelben Schleife ist eine gute Sache. Bei uns kennt nun eigendlich jeder Hundebesitzer Lotte und weiß was zu tun ist. Bei einigen passiven Hunden geht es auch ohne Leine. Aber für Märsche am Ostseestrand oder in anderen Gegenden ist das nützlich!
          Liebe Grüße
          Sonja &Lotte (die vor dem warmen Ofen liegt,im Hochsommer!!!)

          1. Hallo Sonja & Lotte,
            …Hochsommer…guter Witz! Wir haben den Abend auf dem Schaffell verbracht! Aber soll ja ab heute Nachmittag besser werden?!
            Vile Grüße aus dem kalten Hamburg,
            Alexandra & Tia

    2. Wenn ein Hund entgegenkommt der angeleint ist, dann hat man so viel Anstand und leint seinen Hund ebenfalls an. Meine Hündin könnte auch an einem anderen Hund vorbeilaufen ohne dass sie dort hingehen würde dennoch Leine ich sie an weil es sich eben so gehört und weil ich meinen gegenüber keinen Stress bereiten möchte!!
      Das gehört sich einfach so!
      Was du hier schreibst ist echt unmöglich!

  9. Super geschrieben!
    Ich bin auch immer wieder erstaunt wie wenig Rücksicht untereinander genommen wird. Queen findet es auch richtig ätzend wenn ein fremder Hund in sie hinein rennt… Uns passiert das ständig obwohl ich immer bitte den Hund anzuleinen scheint das oft Zuviel verlangt zu sein …

  10. Ein leidiges Thema ….. ich kann ein ganzes Buch über Begegnungen der Anderen Art schreiben. Meine Hunde sind nach vielen negativen Erfahrungen leider unsozial und ich Doktor da nicht mehr rum und probiere auch nix mehr aus. Die beiden sind schon so alt und wollen einfach ihre Ruhe haben….natürlich versteht das nicht jeder und glaub mir ich hab schon so einiges ausprobiert… Gulahund da hast du recht das kennt keiner. Auch wenn ich rufe die haben Flöhe oder Zwingerhusten machen sich die wenigsten die Mühe ihre Hunde anzuleinen oder zu sich zurufen. Diskussionen wieso weshalb warum spar ich mir. Wir versuchen immer einen großen Bogen zu gehen und zu signalisieren wir wollen nicht spielen. Es ist nicht immer leicht vor allem nicht wenn man mit zwei Hunden und Kinderwagen unterwegs ist … du musst ja auch auf den Wagen und dein Kind achten damit da der kleine Wurm nicht im Hundegetümmel umgeschmissen oder verletzt wird. Aber selbst damals mit Kinderwagen wurde von den wenigsten Rücksicht genommen und ich musste mir im Nachhinein Beschimpfungen anhören weil meine Hunde gebissen haben. Sorry echt nach mehrmaligen Bitten und Erklären das Fremde Hunde nix in der Nähe des Kinderwagens zu suchen haben. Mittlerweile habe ich Strecken und Zeiten, auf denen mir Gleichgesinnte begegnen die Rücksicht nehmen. Sonntags gehen wir bei schönem Wetter nur in der Stadt spazieren das hälst du sonst nicht aus bei der Menge an Verrückten. Lg Nadine

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  13. Das spricht mir aus der Seele. Wir haben auch zwei Hunde. Beide mit Vorgeschichten. Ein Hund mag keine Hunde der andere mag keine Menschen. Was für eine tolle antisoziale Kombi… Das Training mit den beiden hilft doch es ist einfach in Ihrem Charakter verwurzelt. Wir können gut die Gefühlslage unserer Hunde deuten wenn Sie in solche Situationen geraten. Daher verstehen wir dich auch sehr gut.

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